Samstag, 13. Juli 2013

Jede 3. Frührente ist durch Rheuma bedingt"

                 
Priv.-Doz. Dr. med. Johannes Strunk
Leiter der rheumatologischen Fachabteilung am Krankenhaus Porz am Rhein; Facharzt für Innere Medizin / Rheumatologie


http://www.rheinruhrmed.de/interview/rheuma_strunk_koeln.php
                         



Erste Rheuma-Klinik in Deutschland erhält begeehrtes Gütesiegel

Rheuma

Erste Rheuma-Klinik in Deutschland erhält begeehrtes Gütesiegel

Köln. Gute Nachrichten für das Team um Chefarzt Priv.-Doz. Dr. Johannes Strunk: Die Rheumatologie im Krankenhaus Porz am Rhein hat am Montag, 26.11.2012, das Gütesiegel des Verbandes Rheumatologischer Akutkliniken e. V. erhalten. Das Zertifikat ist ganz neu in Deutschland und wurde damit zum ersten Mal überhaupt verliehen. Es erhält nur, wer die strengen Vorgaben des Verbandes bei der Behandlung von Rheuma einhält.

Für betroffene Patienten, die zum Teil deutschlandweit nach den so raren Spezialkliniken suchen, ist dieses Gütesiegel ein Segen. Sie wissen nämlich nun, dass die Therapie dort nach transparenten Kriterien und auf dem neuesten Stand der Forschung erfolgt. So muss die zertifizierte Klinik z.B. mehr als 500 Rheumapatienten pro Jahr behandeln, eine enge Kooperation mit anderen Disziplinen (z.B. Kardiologie, Nephrologie etc.) vorliegen und auch eine Weiterbildungsbefugnis im Schwerpunkt „Internistische Rheumatologie“ besitzen. „Mit dem neuen Siegel haben wir die Bestätigung bekommen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, eine optimale Versorgung für Betroffene zu schaffen“, sagt Priv.-Doz. Dr. Strunk.

Einzige bettenführende internistische Rheumaklinik in Köln

In der Millionenstadt Köln ist seine Klinik die einzige bettenführende Einrichtung ihrer Art. Entsprechend groß ist der Andrang bei dem Spezialisten, der einen Schwerpunkt seiner Arbeit auf die Frühdiagnose der Erkrankungen z.B. durch das Sichtbar-Machen mittels Ultraschall gelegt hat. Seine Klinik behandelt alle Erkrankungen des rheumatischen Spektrums, wobei der Schwerpunkt auf den entzündlichen Gelenk- (z.B. Rheumatoide Athritis), Wirbelsäulen- (z.B. Morbus Bechterew) und Systemerkrankungen (z.B. Vaskulitiden, Kollagenosen) liegt. „Unser Ziel ist es, durch Patientenschulungen und ärztliche Fortbildungen fundiertes Wissen über Rheuma und seine Behandlung zu verbreiten.“

Zur Optimierung des Übergangs zwischen ambulanter und stationärer Behandlung findet derzeit eine Ausweitung der Rheuma-Ambulanz sowohl in Form von Kooperationen mit niedergelassenen Ärzten als auch im Rahmen einer vom Gesetzgeber neu geschaffenen Möglichkeit der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung statt. „Die enge Verzahnung ist gerade bei Rheuma sehr wichtig, da die Krankheit mitunter schubartig auftreten kann und dann eine rasche stationäre Behandlung nötig wird“, sagt Priv.-Doz. Dr. Strunk.
(Quelle: Krankenhaus Porz am Rhein; redaktionell bearbeitet: rrm)
- 06.12.2012 -

Dienstag, 9. Juli 2013